A d v e n t u r e

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Tief im Regenwald von Peru verlieren Aaron, ein 12-jähriger Junge aus dem Matsingenka Stamm, und der kleine Vogel Henry unerwartet ihre Eltern aus den Augen, nach dem eine illegale Bande von Holzfällern in ihr Paradies eindringen. Nachdem sie hautnah den Maschinen der Verbrecher entweichen können, schwören sie sich die Holzfäller aufzuhalten, um der Zerstörung des Regenwaldes ein Ende zu setzten.
Durch eine Kindergeschichte wollte ich Kinder und Erwachsene über die massenhafte Abholzung in Südamerika aufmerksam machen, denn sie stellt eine Bedrohung für unseren gesamten Planeten dar. In meiner Geschichte gibt es ein Happy End, wo die Holzfäller gefasst werden. In der Realität würden allerdings am nächsten Tag zwei weitere Gruppen von Holzfällern auftauchen, welche weitere Flächen des Regenwaldes abholzen. Die Auswirkungen sind zunächst der Verlust von Lebensraum für indigene Völker, wie auch für tausende von Tierarten, welche dadurch vom Aussterben bedroht werden. Durch das Abholzen der Bäume wird massenhaft CO2 ausgestossen, welcher zuvor im Wald gespeichert wurde, was zuletzt zur Erderwärmung führt. Durch Plantagen wie Öl, tropische Früchte oder Soja, sowie durch Weideland für Rinder wird der Boden nach 3 Jahren für immer karg, sodass das nachwachsen eines Sekundärwaldes unmöglich wird, was die Desertifikation immer weiter vorausschreiten lässt.
Leider gehen die Zahlen der gerodeten Flächen von Regenwälder täglich rauf. Jedoch können wir das durch einen Wandel in unserem Konsumverhalten beeinflussen. Die Hälfte aller in Südamerika produzierten Soja wird nach Deutschland für Viehfutter exportiert. In unserem Benzin ist Palmöl beigemischt als pflanzliches Öl. Dazu stammen die Orangen für unseren Orangensaft fast immer aus Mittel- und Südamerika. Wir können die Nachfrage für Regenwaldböden reduzieren, indem wir weniger Fleisch- oder Milchprodukte essen, Produkte die Palmöle enthalten umgehen, weniger Autofahren sowie unsere Früchte nur aus Europa kaufen.